Schnell erstellt, jederzeit anwendbar und preiswert versendet – die Vorteile eines E-Mail-Newsletters liegen klar auf der Hand, doch wie erfolgreich der Versand am Ende tatsächlich ist, das hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Das Wichtigste gleich zu Beginn: Newsletter dürfen Sie nur an Kunden/Gäste versenden, die damit auch einverstanden sind.
Formatwahl und Gestaltung
HTML- oder Text-Newsletter – das ist die zentrale Frage. Beide Versionen haben ihre Vorzüge. Der einfache Text-Newsletter, der nur aus ASCII Zeichen besteht, enthält keine gestalterischen Elemente. Dadurch ist der Newsletter schnell und relativ kostengünstig erstellt. Auch zeichnet er sich durch eine geringere Anfälligkeit für Spamfilter aus. Allerdings lassen sich aufgrund der fehlenden Gestaltungselemente emotionale Ansprachen nur schwer realisieren. Das ist nun genau die Stärke der HTML-Version. Fotografien, Grafiken, Tabellen, Hyperlinks – alles lässt sich gut verpacken. Auch dass man den Erfolg eines HTML-Newsletters leicht messen kann zählt zu seinen Stärken. Nachteile sind die größere Datenmenge, Probleme bei der Darstellbarkeit (ca 10-20 % aller Empfänger können HTML-Versionen nicht darstellen) und die Anfälligkeit für Spamfilter. Dank der sich fortwährend entwickelten Technik gibt es auf diesem Gebiet aber regelmäßig Verbesserungen. Im Idealfall sollten beim Versand beide Varianten berücksichtigt werden.
Ein paar Gestaltungsregeln in Kürze:
- Wiedererkennbarkeit
- Beachtung des Corporate Design
- Anpassung an die gängisten E-Mailprogramme
- Newsletter muss ausdruckbar sein
- Breite max. 600 px oder 65 Zeichen
- Übersichtliche Struktur
- Verzicht auf Hintergrundbilder
- Mind. Schriftgröße 11pt
- Wenig Wechsel der Schriftgröße
- Zeilenabstand 15 pt
- Serifenlose Schriftarten
Inhalte
Ob HTML- oder Text-Variante auf den Inhalt kommt es an. Kurz und übersichtlich sollte ein Newsletter sein. Ein Newsletterversand sollte nur dann vorgenommen werden, wenn man auch wirklich etwas zu sagen hat. Aktualität, Wissensgewinn und ein deutlich erkennbarer Nutzen für den Leser sind unverzichtbar. Die wichtigsten Punkte sollten zu Beginn des Newsletters stehen. Das Verhältnis von Information und Werbung muss immer ganz klar zu Gunsten der Information ausfallen.
Ein paar Regeln für den Inhalt in Kürze:
- Kurze, aussagekräftige Sätze
- Allgemein verständlich
- Keine Rechtschreibfehler
- Wenig Sonderzeichen verwenden
- Weniger ist mehr: max. 3-5 Themen
- Linkmöglichkeiten bieten
- Keine Anhänge versenden
- Gutschein, Rabatte und Mailings zu besonderen Anlässen (Geburtstage etc.) kommen gut an
Versand
Zunächst einmal ist zu definieren, wie oft ein Newsletterversand stattfinden soll. Dabei gilt, dass ein fester Rhythmus das Vertrauen fördert. Auf keinen Fall dürfen die Versendungen zu nah aufeinander erfolgen. Die Versandhäufigkeit hängt dabei auch von den Inhalten ab. Je mehr sachdienliche Informationen, desto häufiger kann ein Newsletter versendet werden. Für den idealen Versandzeitpunkt empfiehlt es sich, verschiedene Tage und Zeitpunkte zu testen. Generell lässt sich sagen, dass Newsletter niemals nachts versendet werden sollten. Auch Montagvormittag und Freitagnachmittag haben sich als ungünstige Versandtermine erwiesen.
P.S.: Personalisierung, Impressum und Abmeldelink (gut sichtbar platziert) sind Pflicht!