Arbeitsplatzcomputer Wechsel – Teil 1

Der neue Arbeitsplatz-Pc ist da. Nachdem ich jahrelang bei Dell gekauft hatte, nun aber der Dell Kundenberater nicht auf meine Wünsche eingegangen ist, hatte ich mich entschlossen in Kaltern bei der Firma Bürotechnik ein Angebot einzuholen. Ich war überrascht! Super Beratung, guter Preis. Ok, ich hatte von vorherein gesagt ich brauche keinen Service, nur die Maschine über dem Ladentisch. Trotzdem hätte ich mir erwartet, dass ein kleiner Computerhändler um die Ecke teurer ist als ein Weltkonzern, der direkt per Internet verkauft und sämtliche Wiederverkäufer eliminiert. Dem ist aber nicht so, sogar eher umgekehrt!

Nun stehe ich vor dem neuen PC, wobei Pc dem Computer nicht ganz gerecht wird, der englische Begriff Workstation trifft es da wohl eher.

Was ich mir erwarte? Eigentlich nicht viel. Nur flüssiges Arbeiten in Lightroom mit meinen D800 Raw Dateien, natürlich an 2 Bildschirmen, bei gleichzeitigem Panorama-Stitching und ab und zu sogar Videorendering. Nebenbei sollte die Workstation auch noch Outlook, Excel, zwei Browser und Dreamweaver bedienen können. Keine hohen Erwartungen also, nicht viel, nur das Übliche *g*

Leistungsindex der pensionierten Workstation DELL XPS 630i
Leistungsindex der pensionierten Workstation DELL XPS 630i

Eigentlich hat sich bis vor dem Kauf der Nikon D800 mein alter Dell XPS 630i mit dem Intel Core2 Quad Processor Q6600, 8 GByte RAM und Win7 64 Bit recht gut geschlagen (abgesehen vom Video Rendering). Ok, ich musste Wartezeiten beim Panoramastitching und beim Export von Fotos aus Lightroom heraus in Kauf nehmen und bei lokalen Bildkorrekturen mit Rauschentfernung und Moiré Korrektur konnte man Däumchen drehen, aber ansonsten konnte man mit dem XPS recht passabel arbeiten.

Seit den 45 MByte Dateien der Nikon D800E war das dann aber vorbei. Mit Lightroom flüssig arbeiten war nicht zu denken. Ich musste einen abenteuerlichen Workflow einhalten:

  1.  Fotos mittels Windows Bordmittel von der Speicherkarte auf die Festplatte kopieren
  2. Fotos mit dem RAW Konverter der Adobe Bridge bearbeitet, da die Bridge bei weitem flotter zur Sache geht als Lightroom
  3. Fotos in Lightroom verschlagwortet

Das Ganze war natürlich eine mittelmäßige Katastrophe, weil es immer wieder Metadaten-Konflikte zwischen der Bridge und Lightroom gab.

Leistungsindex der neuen Workstation: Fujitsu CELSIUS M720 Power
Leistungsindex der neuen Workstation: Fujitsu CELSIUS M720 Power

Nun steht er aber da der neue Fujitsu Celsius M720 Power. Das Gehäuse ist allerdings nicht ganz so hochwertig wie das meines des Dell XPS 630 aber bekanntlich zählen ja die inneren Werte!

  • Prozessor: Intel Xeon E5-1650 (Six-Core)
  • RAM: 32 GB RAM DDR3
  • SSD: 240GB Sata3
  • Festplatte: 2TB HDD SATA3 7200rpm
  • Grafikkarte: Nvidia Quadro K5000 (4GB)
  • Eizo Bildschirm 27 Zoll mit 2560 x 1440 Pixel Auflösung
  • Betriebssystem Windows 8
  • Anwendungssoftware Office 2013

Erste Eindrücke:

Bildschirm Eizo Flexscan SX2762W

Der Eizo Flexscan ist mit seinen 27 Zoll nur unwesentlich größer als meine beiden alten 26 Zöller ein Nec Multisync 2690WUXI und der 26“ Dell Zweitbildschirm.
Aber die Auflösung von 2560 x 1440 Pixel ist gewaltig. Ehrlich gesagt für 27 Zoll fast zu viel. Ich muss den Bildschirm bedeutend näher positionieren als die beiden alten 26 Zöller. Das wird ein Problem werden, denn ich hätte vor gehabt alle drei Bildschirme an der Workstation zu betreiben. Wahrscheinlich werde ich es aber nun trotzdem bei 2 belassen, dem Nacken zuliebe. Drei Bildschirme dieser Größenordnung lassen sich nicht nah genug nebeneinanderstellen, ohne dass man nicht dauernd den Kopf hin und her drehen müsste. Das heißt dann, die beste Ehefrau von allen kommt nicht nur in den Genuss einespensionierten DELL XPS sondern auch eines 26 Zoll Nec Multisync 2690WUXI.

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